Das
Haus öffnet sich mit dem Haupteingang weit auskragend nach
Süden. Dieser Vorplatz dient zugleich als Verteiler und als
Terrasse für Café und Mensa. Ein vielfältiges Wegenetz
verspannen das Haus und dieFreianlagen wie Schulgarten
Kleinfeldsportanlage und Freilichttheater miteinander. Es
werden Verbindungen von West nach Ost und von Nord nach Süd
für Radfahrer sowie Fußgänger hergestellt.
Die
Raumgruppen organisieren sich schleifenförmig um eine
zentrale Mitte nach oben. Es entstehen
Erschließungsbereiche und Flurachsen, die offene
Blickbeziehungen und eine Verzahnung mit denAußenbereichen
bieten. Das zentrale Foyer mit Luftraum trägt zur
Förderung der Kommunikation bei und symbolisiert das
gemeinsame Lernen und Leben. Die Terrasse im OG mit Bezug
zum Ort und der gefassteWerkhof mit Kletterwand entwickeln
sich aus der Entwurfsidee.
Die
Internetecke als Zwischendeck ist als Pool erhöht mit
Sitzstufen zum Foyer hin offen. Die Bühne ist so
ausgerichtet, dass sie sowohl zum Saal als auch im Westen
zu öffnen und außen zu bespielen ist. Das kreative
Arbeiten setzt sich mit einem Werkhof im Freien fort.
Zusätzliche Ausgänge im Westen und Osten verspannen das
Haus mit den umgebenden Freibereichen.
Das
Erscheinungsbild ist geprägt durch unverfälschte
Materialien: Die regional vorkommende naturbelassene
Holzart Douglasie für Fassade, Fenster und Innenausbau
steht im Kontrast zu Sichtbetonwänden. Alle Decken sind
konsequent als GK Lochdecken mit hohem Absorptionsgrad
ausgebildet. Der homogene Linobelag unterstützt das
zurückhaltende Erscheinungsbild.
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