Der Holz-Neubau des Kindergartens übernimmt die offene Bebauung der Umgebung. Das Grundstück ist im Übergang zur Landschaft situiert und bezieht mit der Ausformung des Grundrisses als Winkel die Landschaft im rückwärtigen Bereich mit ein. Außen prägt eine umlaufende vorvergraute oder vorpigmentierte Holzfassade das Erscheinungsbild. Natürliche Materialien bestimmen auch innen die Oberflächen.
Die Besonderheit ist ein diagonal fallendes, für eine Kita sehr enges Grundstück. Über die winkelförmige Anordnung mit einem sehr knappen, gleichzeitig disziplinierten strukturellen Grundrisskonzept konnten wir die Sache lösen.
Der Neubau des Kindergartens übernimmt die offene Bebauung am Täleweg. Das Grundstück ist im Übergang zur Landschaft situiert und bezieht mit der Ausformung des Grundrisses als Winkel die Landschaft im rückwärtigen Bereich mit ein: Es öffnet sich in den Freibereich.
Die Haupterschließung mit „Kiss & Go“ Zone ist direkt von der Tälestraße aus. Ein barrierefreier Stellplatz ist direkt zugeordnet. Seitlich sind die gewünschten Stellplätze. Die Zufahrt ist gleichzeitig Weg und führt in das tiefe Grundstück für die Erschließung der rückliegenden Gebäude. Hier findet sich auch der 1m tiefer gelegene Nebeneingang entsprechend dem fallenden Geländeverlauf für eine getrennte Nutzungsmöglichkeit des Mehrzweckraums mit Foyer – Essbereich und zugeordneter Küche.
Vor dem Haus bildet sich ein großzügiger Vorbereich auch als kommunikativer Treff. Im Osten finden 20 Fahrradstellplätze überdacht Platz. Von der Eingangssituation getrennt erstrecken sich als zusammenhängender Freibereich im Norden des Grundstücks Gestaffelte Spielebenen mit differenzierten Angeboten.
Das Gebäude ist als Holzbau mit Brettstapeldecken auf betonierter Bodenplatte erstellt. Tragende Innenwände sind in Brettsperrholz BSP ausgeführt, die Außenwände in Holzrahmenbauweise. Die tragenden Hauptwände liegen übereinander und tragen zu einem einfachen, kostengünstigen Gesamtkonzept bei.
Projektteam
Benjamin Feller, Guillermo Destefano, Kalliopi Gkeka, Stefan Kamm
Bauherrin
Stadt Eislingen
Leistungsphasen
1-9
VGV Verfahren 2022 mit Entwurf – Zuschlag
Fotos
© Achim Birnbaum Pforzheim